Sonntag, 7. August 2016

5.8.

Freitag 5.8.
Geschlafen haben wir kurz hinter Saratov, einer ziemlich großen Stadt, Ca 200 km vor der kasachischen Grenze.
Die Fahrt war sehr ruhig und monoton, das Gefühl der unendlichen Weite hier nimmt immer mehr zu.
Unser Platz zum Nächtigen war dieses Mal suboptimal, direkt am Straßenrand einer autobahnähnlichen Straße, in D würde ich Standstreifen sagen. Glücklicherweise war sehr. Wenig Verkehr, auch standen wir zwischen anderen Lkw's, so dass ein heißer Schutz vorhanden war.

Heute morgen nach einem einfachen Frühstück auf eben diesem Standstreifen nahmen wir Kurs Richtung Kasachstan.
Schlechte Straßenverhältnisse, ewige Felder, russische Umweltsünden ( kilometerlange Felder schienen so stark gespritzt, dass rein gar nichts mehr hier wohl wächst) und immer weniger Verkehr. Am Nachmittag erreichten wir mitten in der größte anzunehmenden Einsamkeit die beiden, äußerst spartanischen Grenzposten. Die Zöllner begannen relativ genau, verloren aber zunehmend die Lust an der Kontrolle und gaben grünes Licht zur Durchfahrt.
Ein kurzes Picknick nach der Grenze, Schlaglochpiste ohnes Gleichen, aus diesem Grunde zwecks Ausweichen viel Offroad, wieder.ein sehr starkes Gewitter, so kamen wir vielleicht mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h in Oral an.
Ein schneller Einkauf um die Vorräte für die kommende 1000 km Strecke zum Aralsee in Angriff zu nehmen.
Im Moment werden wir jedoch durch unsere erste Polizeikontrolle ausgebremst. Ortszeit ist 23:12 Uhr, wir sind plus 3 h gegenüber MEZ.
Dien Kontrolle verlief ohne Probleme, im Gegenteil, die Autos hätte. Wir noch registrieren müssen. Dies taten nun freundlicherweise die Polizisten.

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